Linsen - Rezepte und Warenkunde

Linsen VariantenBunte Linsenmischung
Linsen gehören zu den Hülsenfrüchten und sind eine sehr alte Kulturpflanzen. Ursprünglich kamen Linsen vor tausenden von Jahren aus dem asiatisch, orientalischen Raum zu uns und haben sich mittlerweile über die ganze Welt verbreitet.

Es gibt viele Linsensorten, die sich in aussehen, Kochverhalten und auch im Geschmack voneinander unterscheiden. Weiter unten wird auf einige der bei uns bekanntesten Linsensorten näher eingegangen. Lange Zeit wurden in Deutschland weniger Linsen angebaut weshalb die meisten Linsen aus den USA, Spanien oder Russland stammen. Auf der schwäbischen Alb werden nun wieder alte, verloren geglaubte Linsensorten kultiviert, die mit unseren klimatischen Verhältnissen relativ gut zurechtkommen. Diese Alblinsen sind ökologisch angebaut und schmecken einfach himmlisch.

Ein wertvolles Lebensmittel

Linsen sind reich an wichtigen Spurenelementen, Eiweiß und Ballaststoffen. Das macht Linsen zu einem wertvollen Lebensmittel. Sie sollten auf keinem Speiseplan fehlen bringen Sie doch auch mal etwas Abwechslung. Insbesondere für Vegetarier sind Linsen mal eine leckere Alternative zu Soja Produkten, da Linsen reich an pflanzlichem Protein sind.

Linsen Rezepte Linsen sind in den Küchen vieler Länder verbreitet. Ein schwäbischer Klassiker sind Linsen mit Spätzle, was neben Maultaschen sicherlich eines der bekanntesten Gerichte im Schwabenland sind. Aber auch viele orientalische oder indische Gerichte verwenden Linsen als Gemüse. Alle Rezepte zu Linsen finden Sie in einer eigenen Rubrik Linsen Rezepte zusammengefasst.

Erst kochen dann salzen – oder auch nicht

Eine der wichtigsten Grundregeln beim Kochen von Linsen ist das diese Hülsenfrüchte erst nach dem fertig kochen gesalzen werden sollten. Ansonsten verlängert sich die Kochzeit zum weichkochen deutlich bzw. die Linsen bleiben bissfester. Manchmal kann dies aber auch gewünscht sein beispielsweise für einen Salat.

Vor dem Kochen sollten Linsen gut abgewaschen werden damit eventueller Dreck oder Schalenteile abgewaschen werden.

Manche Linsensorten können in akzeptabler Kochzeit ohne vorheriges Einweichen gekocht werden. Normale Tellerlinsen sollten aber über Nacht vorher eingeweicht werden. Ansonsten verdoppelt sich praktisch die Kochzeit. Wer ganz schnell und spontan Linsen kochen möchte kann aber auch auf einen Dampfkochtopf zurückgreifen. Den in diesem bekommt man auch Linsen, die sonst eingeweicht werden müssten in unter 20 Minuten gar.

Da Linsen oft zusammen mit Getreide angebaut wird, dessen Halme für die Linsenpflanzen als Stütze dienen kann es durchaus vorkommen auch mal ein Getreidekorn zwischen den Linsen zu finden. Wer auf bestimmte Getreideprodukte allergisch bzw. unverträglich reagiert sollte die Linsen vor dem kochen einmal gründlich durch schauen. Ansonsten kann nicht viel passieren. Das Getreide wird einfach mitgekocht und wird ebenso weich wie die Linsen.

Rote Linsen
rote Linsen

Rote Linsen sind nicht nur wegen ihrer leuchtenden Farbe sehr beliebt, sondern bringen auch einen tollen Geschmack mit. Diese Linsensorte ist besonders im Orient sehr verbreitet. So ist die würzige rote Linsensuppe wohl eines der typischen Gerichte aus dieser Gegend. Rote Linsen haben eine sehr kurze Kochzeit von ca. 10 Minuten. Man kann die roten Linsen nicht nur in einer Suppe sondern auch in verschiedenen Gerichten oder Salaten verwenden. So sind Spaghetti mit roten Linsen ein etwas anderes Rezept für rote Linsen und sehr schmackhaft. Sie finden weitere Rezepte für rote Linsen hier.

Alb Linsen
Alb Laisa Linsen
Lange Zeit war der Linsen Anbau in Deutschland kaum noch existent. Bis vor einigen Jahren einige Bauern auf der schwäbischen Alb mit der Kultivierung einer besonders robusten grünen Linsensorte angefangen haben. Die relativ kleinen, marmorierten Linsen konnten auch bei den klimatischen Verhältnissen auf der schwäbischen Alb angebaut werden. So waren die Alb Linsen oder auch Alb Leisa (wieder)geboren. Mittlerweile konnten aus einer Saatgutdatenbank zwei original Linsensorten, die früher einmal auf der Alb beheimatet waren vermehrt werden. So wird das heimische Linsensortiment um zwei weitere Linsensorten erweitert. Man kann diese Linsen in gut sortierten Bio-Märkten finden.
Tellerlinsen
grüne Teller Linsen
Tellerlinsen sind die meist verbreitete Linsensorte, die man in jedem Supermarkt und Discounter kaufen kann. Diese Linsen stammen meist aus den großen Anbaugebieten in den USA, Kanada oder Russland und können je nach Sorte grün, braun oder auch gelb sein. Tellerlinsen sind etwas größer als beispielsweise die roten Linsen und benötigen auch deutlich mehr Kochzeit zum gar werden. Dafür verlieren die Linsen sehr schnell die Form und kochen nicht sehr bissfest. Deshalb eignen Sie sich auch besonders für Suppen oder Eintöpfe oder auch den schwäbischen Klassiker Linsen mit Spätzle.
Beluga Linsen
Beluga Linsen
Die schwarzen Beluga Linsen fallen einem nicht nur optisch gleich ins Auge. Auch geschmacklich hebt sich die relativ kleine Linsensorte ab. Die Linsen haben einen feinen nussigen Geschmack. Beim Kochen behalten Sie ihre Form und zerfallen nicht so schnell. Die Kochzeit beträgt etwa 20-30 Minuten und kann wiederum durch einweichen über Nacht halbiert werden. Man kann die Beluga-Linsen, die ihren Namen wegen der optischen Ähnlichkeit mit Kaviar bekommen haben, für einen Linsen Salat mit Beluga Linsen oder feine Linsengemüse verwenden.
Finden Sie hier alle Rezepte mit roten Linsen.
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