Rhabarber wird wie Obst verwendet, gehört aber botanisch gesehen zum Gemüse. Die Saison für Rhabarber reicht in Deutschland von April bis Juni. Der Rhabarber wächst zwar noch bis zum Ende des Sommers, man muss den Pflanzen aber die Möglichkeit geben sich zu erholen um auch noch im nächsten Jahr Ertrag zu haben. Damit verhält es sich mit dem Rhabarber ähnlich wie mit dem Spargel, der auch nur bis in den Juni geerntet wird.
Rhabarber hat einen fruchtigen und stark säuerlichen Geschmack. Der saure Geschmack rührt von Fruchtsäuren wie der Oxalsäure her. Zum Sommer hin steigt der Oxalsäuregehalt des Rhabarbers zunehmend an. Früher galt dieser Anstieg als Grund für das Auslaufen der Erntesaison im Juni. Die Konzentration wird aber nie so hoch, dass ernsthafte Schäden bei Verzehr von normalen Mengen auftreten sollten.
Oxalsäure kann beispielsweise den Zahnschmelz angreifen oder die Entstehung von Blasen- und Nierensteinen fördern.
Rhabarber kann im eigenen Garten ohne Probleme angebaut werden. Man findet ihn aber während der Erntesaison aber auch auf jedem Bauernmarkt und sogar im Supermarkt.
Der säuerliche Geschmack macht das Gemüse ideal um es in einem Kuchen oder einem Kompott zu verarbeiten. Es gibt unzählige Rhabarberkuchen Rezepte die ausprobiert werden wollen.
Rhabarber ist eigentlich ganz einfach zu verarbeiten. Wie man Rhabarber schälen kann erfahren Sie in unserer Anleitung Rhabarber schälen.