Kuchen aus dem Kopf - Das Geheimnis eines gute Rührteigs

Basisrezept für RührteigZutaten für den Rührteig

Ein Backrezept ist keine willkürliche Erfindung. Rezepte müssen Grundregeln, insbesondere Mengenverhältnisse der Zutaten untereinander einhalten, damit Sie funktionieren. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen ein Basisrezept für einen Rührteig vorstellen, den Sie beliebig nach ihren Bedürfnissen variieren können. Wenn Sie sich ein paar Grundregeln verinnerlichen können Sie bald aus dem Kopf einen leckeren Rührkuchen backen.

Die Ei-Basis

Da Eier schlecht teilbar sind basieren die meisten Rezepte auf einer Ei-Basis. Die Mengenangaben sind also immer auf eine ganze Anzahl von Eiern berechnet. So kann man ein Rezept auch richtig schnell für verschiedene Backformgrößen variieren. Man muss nur wissen, wie viele Eier nun eine Gugelhopf Form und wie viele Eier eine Kastenkuchenform benötigen.

Ein klassisches Rührteigrezept verwendet einen gleichen Teil Zucker und Fett und einen doppelten Teil Mehl. So kann man auf ein Ei 50g Zucker, 50g Butter oder Margarine und 100g Mehl rechnen. Für den Teig benötigt man dann noch etwa 45 ml Milch um den Teig in die gewünschte Konsistenz zu bringen. Man muss natürlich noch ein Aroma und Backpulver hinzufügen. Das Backpulver sollte mit den trockenen Zutaten vermischt werden, damit es sich besonders gut im Teig verteilt.

Für eine Gugelhopf Form verwendet man 5 Eier, für eine Kastenform etwa 3 Eier. Mit diesem Wissen lässt sich nun schnell die passende Menge Zutaten berechnen.

Nun kann das Rezept variiert werden. Man kann beispielsweise die trockenen Zutaten etwas verändern und ein Teil des Mehls durch Schokoladenraspeln, Kakao oder Nüssen ersetzen.

Ohne Backtriebmittel geht es nicht

Heutzutage ist es ein leichtes mit Backpulver einen lockeren und luftigen Kuchen zu backen. In der Regel ist Backpulver einfach Natron mit einem Säuerungsmittel das mit ein paar Zusatzstoffen stabilisiert wurde, damit es nicht schon vor dem backen reagiert. Während dem backen  entsteht aus dem Natron ungefährliches CO2 Gas, das kleine Gasbläschen entstehen lässt und somit den Teig luftig locker aufgehen lässt. Das heute verwendete Backpulver ist weitestgehend geschmacksneutral. In früheren Zeiten  griff man auf Hirschhornsalz als Backtriebmittel zurück. Dieses hinterlässt aber einen deutlichen Beigeschmack und wird heutzutage eigentlich nur noch bei Lebkuchen oder anderen stark Gewürztem Gebäck verwendet. Man kann aber auch einen Rührteig ganz ohne Backpulver. Dazu muss eben die Menge an Eier entsprechend erhöht werden.

Mit Stärke die Körnigkeit steuern

In vielen Rührteigrezepten wird ein Teil des Mehls mit Stärke ersetzt. Man kann damit einen Kuchen beispielsweise feiner oder auch sandiger machen. Man ersetzt hierfür einfach etwa ein Viertel des Mehls mit Stärkemehl. Man muss aber aufpassen nicht zu viel Stärke beizumengen. Die Stärke hat nicht so eine gute Klebe- bzw. Bindeeigenschaft wie Mehl. Fügt man zu viel Stärke hinzu wird der Kuchen bröselig.

Für eine mittlere Form. Einfach mit frischem Obst belgen.
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Ein Grundrezept für einen Rührteig.
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Ein Rührteig klappt auch ohne Backpulver.
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Öl statt Butter oder Margerine.
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