Peperonata


Zutaten: für 4 Personen

2 rote Paprikaschoten
1 grüne Paprikaschote
1 - 2 frische rote Chilischoten
2 Knoblauchzehen
2 mittelgroße Zwiebeln
500 reife Fleischtomaten
2 gestrichene TL Salz
4 TL Paprika mild
2 EL weißer Essig
2 EL Olivenöl zum Anbraten
1 - 2 EL Tomatenmark

Zubereitung:

Bei diesem Rezept Peperonata handelt es sich um ein scharfes Paprikagemüse.
Wer dieses Gemüse im Geschmack eher milder bevorzugt, kann einfach die Chilischoten von Anfang an weg lassen und nur mit etwas Pfeffer nachwürzen.
Zunächst die Paprika und Chilischoten mit einem Messer halbieren, das innere Kerngehäuse, sowie die weißen Innenhäute entfernen.
Anschließend innen und außen unter kaltem Wasser abspülen.
Die Paprika in kleine Würfel, die Chilischoten in sehr schmale Streifen schneiden.
Die Zwiebel schälen, wiederum in kleine Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen dazu pressen oder mit einem Messer zusammen mit etwas Salz zu einem Knoblauchbrei zerdrücken.
Die Fleischtomaten, oder andere reife Tomaten, mit einem Messer über kreuz die Haut einritzen.
Einen Topf mit Wasser aufkochen, die Tomaten in das kochende Wasser einlegen, den Topf zur Seite ziehen, und im heißen Wasser etwa 2 Minuten ziehen lassen.
Herausholen, kurz mit kaltem Wasser abschrecken, jetzt kann man mit den Fingern, oder einem Messer die Tomatenhaut sehr gut abziehen.
Diese enthäuteten Tomaten quer halbieren, das ganze Kerngehäuse entfernen, bis nur noch reines Tomatenfleisch übrig ist.
Die so vorbereiteten Tomaten in kleinere Würfel schneiden.
Olivenöl in einem Kochtopf erhitzen, die Zwiebeln mit Knoblauch sanft anbraten.
Die Paprikawürfel mit Chili hinzu geben, alles etwa 3 Minuten mitschmoren.
Den Topf zur Seite ziehen, das Paprikapulver und das Salz unter das Paprikagemüse unterrühren.
Mit 2 EL weißen Essig (kein zusätzliches Wasser) das Ganze ablöschen.
Nun zuletzt noch die Tomatenstücke mit in den Topf geben, nochmals gründlich aufkochen, anschließend noch 20 Minuten langsam weiter schmoren lassen.
Jetzt ist das Gemüse nicht butterweich, sondern hat noch etwas Biss.
Wer es lieber weicher hat, sollte es nochmals 10 Minuten länger schmoren lassen.
Unter das Paprikagemüse kurz vor dem Servieren, je nach bevorzugter Sämigkeit des Gemüses, noch 1 - 2 EL Tomatenmark unterrühren.
Dieses Peperonata ist eine pikante Beilage zu Fleisch , Fisch, Nudeln, Reis oder Kartoffeln.
Aber auch Pur, nur mit frischem Brot oder Baguette, ein wärmendes, kalorienarmes Gemüsegericht.

Tipp:

Ich persönlich bereite immer aus den doppelten Zutatenmengen ein scharfes Peperonata zu.
Nachdem das Paprikagemüse fertig gekocht ist, fülle ich das Gemüse kochendheiß, in heiß ausgespülte kleinere Gläser mit Schraubdeckel ein. Anschließend den Deckel gleich fest zudrehen, wie bei der Zubereitung von Marmelade. Danach für 10 Minuten auf den Kopf stellen, auf diese Weise entsteht zwischen dem Deckel und dem heißem Gemüse ein Vacuum, wodurch der Inhalt länger haltbar wird.
So hat man später immer schnell ein Glas Peperonata zur Hand und kann im Nu ein Gulasch oder Reisgericht damit pikant abwürzen.
Diese so eingefüllten Gläser, kann man ohne Kühlung gut 3 Monate, bevorraten.

Kalorienangaben

Eine Portion, aus der gesamten Menge, ca. 110 kcal und ca. 4 g Fett