Spinatknödel

Bei diesem Rezept Spinatknödel werden selbst gemachte Semmelknödel mit frischem Spinat verfeinert, was sowohl im Geschmack sehr gute, als auch in der Optik, appetitlich grüne Spinatknödel ergibt.
Diese Knödel werden vorzugsweise zu hellen Soßen serviert, welche den Spinatgeschmack der Knödel angenehm ergänzen.

Zutaten: für 8 Spinatknödel

250 g Toastbrot (10 Scheiben)
3 Eier Gr. M
3 EL kalte Milch 1,5% Fett
1 Prise Salz
Außerdem:
250 g frischen Blattspinat
geputzt gewogen
ein Stückchen Butter (10g)
1 Schalotte oder kleine Zwiebel
Salz, Muskatnuss
Nach Wunsch etwas Pfeffer
Bei Bedarf noch 1 EL (10g)
Semmelbrösel
Einen großen breiten Topf zum
Kochen der Knödel

Zubereitung:

Für die Zubereitung der Spinatknödel zuerst die Toastbrote in kleine Würfel schneiden und gleich in eine Schüssel einfüllen.

3 Eier mit kalter Milch, sowie einer guten Prise Salz mit einer Gabel verquirlen und die Brotwürfel in der Schüssel begießen.
Dabei die Flüssigkeit mit einem Löffel leicht unterarbeiten, danach 5 Minuten stehen lassen.
Spinatknödel  - roher Spinat


Anschließend die Brötchenmasse mit der Hand solange durchkneten, bis eine Art Brotteig entstanden ist.
Die Brötchenmasse nun gut 20 Minuten durchziehen lassen.
Frischen Spinat in reichlich kaltem Wasser waschen, dabei die etwas dicken Stiele entfernen.

Eine Schalotte oder kleine Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in einer großen Pfanne in 1 EL Butter hell anrösten und zur Toastbrotmasse geben.
In der bereits benutzten Pfanne nun die tropfnassen Spinatblätter einlegen und zunächst bei großer Hitze, danach bei etwas zurück gedrehter Temperaturstufe, unter ständigem Wenden in ein paar Minuten weich dämpfen.

Den Spinat etwas auskühlen lassen, danach mit der Hand ausdrücken und mit einem Messer etwas feiner hacken über die Brotmasse geben und mit der Hand einen Knödelteig zusammen kneten.

Mit Salz, abgeriebener Muskatnuss, nach persönlichem Geschmack auch noch mit etwas Pfeffer pikant abwürzen.

Sollte nun der Knödelteig nicht fest genug zusammen halten, kann man noch Semmelbrösel hinzu geben.
Aus der ganzen Knödelmasse nun etwa 8 gleichgroße Spinatknödel formen, diese danach nochmals mit nassen Händen einzeln nachformen um schöne glatte Spinatknödel zu bekommen.

In einem ausreichend großen, vor allem breiten Topf mit einem Bodendurchmesser von ca. 20 cm Wasser zum Kochen bringen, dieses sehr gut salzen und die Spinatknödel ins kochende Wasser vorsichtig nebeneinander einlegen, dabei gleichzeitig die Heizstufe der Kochplatte soweit zurück schalten, dass die Knödel zwar kochen, aber nicht zu sehr sprudelnd kochen, weil sie sonst auseinander fallen könnten.
Auf diese Weise, zunächst ohne Abdeckung die Spinatknödel etwa 10 Minuten im leicht kochenden Wasser ziehen lassen.

Nach etwa 8 – 10 Minuten steigen die Spinatknödel an die Oberfläche.
Jetzt zwei Kochlöffel rechts und links auf den Topf legen und den Kochdeckel leicht geöffnet auflegen, dabei wiederum die Temperatur noch ein wenig mehr zurück schalten und die Knödel noch weitere 8 – 10 Minuten fertig garen lassen (die ganze Kochzeit beträgt etwa 18 – 20 Minuten).

Dazwischen die Knödel immer wieder mit dem Kochlöffel leicht anstupsen, dann drehen sie sich auf die andere Seite um.

Die fertig gekochten Spinatknödel einzeln mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser schöpfen und auf eine vorgewärmte Platte oder gleich auf die einzelnen Teller legen und sofort zusammen mit einer hellen Buttersoße, Käsesoße, Limettensoße, Kräutersoße usw. servieren.

Nach Wunsch kann man zu den Spinatknödeln auch noch kurz in der Pfanne gebackenes Fischfilet, Hähnchenbrust- oder Putenschnitzel reichen.

Tipp:

Viel länger, als oben angegeben sollte man die Spinatknödel nicht kochen lassen, da sie bei zu langem Kochen nicht weicher, sondern eher härter werden und wieder zu Boden sinken.

Kalorienangaben

Bei 8 Spinatknödeln, enthalten 1 Knödel ca. 120 kcal und ca. 4,35 g Fett